Die Sportskanone
Sportskanonen sind keine Kriegsgeräte. Man findet sie auf Fußballplätzen, im Ballettstudio und in Turnhallen.
Er steht mit 95 Jahren noch auf dem Fußballplatz. Den Ball schnell vor sich her dribbeln, nach vorne stürmen, Tore schießen: Dann schlägt sein Herz höher. Er ist eine Sportskanone und war es schon sein Leben lang. Auf dem Fußballrasen, auf dem Sportplatz und in der Turnhalle: Er ist überall gut. Kanonen wurden früher im Krieg eingesetzt. Aus den langen Rohren feuerten die Kriegsgegner schwere Eisenkugeln aufeinander ab. Die Kugeln kamen sehr kraftvoll und schnell aus den Kanonen heraus. Auch Sportskanonen sind oft schnell, aber mit Krieg haben sie nichts zu tun. Was sie besonders kennzeichnet: Sie sind in vielen Sportarten sehr gut. Jemanden als Sportskanone zu bezeichnen, ist übrigens ein Kompliment. Wenn das kleine Mädchen zum alten Mann sagt: „Opi, du bist eine echte Sportskanone“, kann der sportliche ältere Herr schon mal vor Freude rote Ohren bekommen.