Träge zog ein Fluss dahin
Durch das Land, das der Wald regiert
Und einsam sprach er Tag für Tag (Jahr für Jahr)
Von den Zeiten, die hinter ihm lagen
Und der Fluss malte schweigend
Bilder voller ungetrübter Freude
Von Gewässern naiver Tiefe
Von Betten, bequemen Glücks
Er erzählte sich in Rage
Denn die Bilder waren längst verflossen
Er stürzte sich in einen rauschenden Tod
Denn es gab für ihn doch keine Hoffnung
So zerstörte er Gemälde
Die er von einst gemalt
Voller ungezähmter Wut
Brüllte er von damals
Doch als sein Hass verflogen
Wie der seinen Tod umgebende Nebel
Zog er weiter entlang der Wälder
Ohne einen Blick zurück zu werfen
Traurig plätscherte er dahin
Schweigend das Land betrachtend
Spiegelte die Tiefen der Wälder
Auf den Wellen die seine Seele sind
Still nahm er alles in sich auf
Die Erde, die Steine und die Bäume
Denn sie brachten eine neue Zeit
Als er die Alte verließ
Und so zieht er noch heute
Von Jahr zu Jahr, von Land zu Land
Und immer noch malt er seine Bilder
Bis ihn der Schmerz in die Tiefen bricht
Und an seinem Ufer stand ein Mann
Der weinte ob der verlorenen Zeit
Und als seine Tränen sich mit dem Fluss vereinten
Stürzten sie freudig mit ihm
Doch als der Mann die Ruhe sah
Mit der der Fluss das neue Land betrat
Erkannte er den Wandel den das Leben mit sich bringt
Und das Glück, das folgt wenn man dies akzeptiert
Denn jedesmal wenn eine Ära entrückt
Stirbt in ihm ein Stück
Doch heilen auch seine Wunden
In den einsamen nachdenklichen Stunden