Heute sah ich sie weinen, und verzweifelt drangen ihre Seufzer vor die Ohren des Flusses... ein Meer aus Tränen.
Es gibt ihn nicht mehr, sie hat ihn verloren; und die Tragik bringt ihr Herz zum Staunen. Die Hände wringend, für immer weinend:
Sie hört keinen reden, außer den Schmerz ihres Herzens.
Vom eigenen Ausweg betört und gefangen, die Fluten der Liebe unter sich ausgegossen, entflieht sie den Idealen des Lebens.
Die Dämmerung ihr Herz zerreißt, denn es ist die Farbe seiner Haut die sie erblickt, und das Silber des Mondes, den Schatten der Bäume:
Sein Wesen ward erkannt!
Für immer gebrochen und voller Gram, konserviert im eigenen Gedanken, doch sie will nicht.
Vor dem Ende nie zurückschauend, begibt sie sich auf die Reise, und es ist ein langer Weg zurück.
Das Licht umgreift sie warm, der Glanz badet sie in der Liebe.
Und am Ende?
Wird er dort sein?
Wird sie ihn wiederseh'n?
Nein!
Wird er es nicht sein, der sie empfängt?
Ihre Augen nehmen Kontakt auf mit den Blicken der Vergangenheit.
Ein Lächeln nur: "Ich bin daheim", und sie ist zuhause.
Doch er verblasst.
Sie ist tot.
Gestorben im Kummer.
Mater Suspiriorum.