Ich hör dich schweigen, du siehst mich schreien
Ich kann es nicht glauben, werde es euch nicht verzeihen
Ihr lasst geschehen, dass man euch alles nimmt
Zuerst den Stolz, zuletzt von Fremden überstimmt
Die Welt ist grausam, das Leben ist hart
Denkst du denn, mir geht’s besser, denkst du, ich bleib verschont?
Wir sitzen alle in einem Boot, das untergeht
Doch ich will kämpfen und nicht nur schwimmen, wenn es ist zu spät
Spann an deine Muskeln, gebrauche den Verstand
Vertreib das Übel, beseitige den Sand
Der das Getriebe unaufhaltsam stört
Es zum Erliegen bringt, wenn wir uns nicht erwehren
Ich will doch leben, es soll mir auch gut gehen
Nicht überleben, das darf man nicht verdrehen
Uns nützen keine Worte und auch kein blinder Hass
Wir brauchen Taten, die stoppen diesen Aderlass
Und auch wenn andere vor die Hunde gehen
Wir sind doch nicht die Titte dieser beschissenen Welt
Zuerst rette ich doch mein eigen Fleisch und Blut
Und wenn mir das gelingt geht’s auch den anderen gut
Spann an deine Muskeln, gebrauche den Verstand
Vertreib die Trauer und nimm die Zukunft in die Hand
Wer nicht für uns ist wird gnadenlos überrannt
Freier Wille ist der Freiheit Unterpfand