Sterne blenden mir die Augen
(T. Hinelainen)
Unterm Tisch liegen
Dicke Hefte.
Sie sind voller
Tintenflecke
Man kann aufs
Papier nichts werfen –
Drum muss man den
Staub auskehren.
Der Scheinwerfer
Bringt kein Licht.
Die Mondstrahlen
Fallen aufs Gesicht.
Überall ist es
Schwarz und kalt.
Und der Frost auf
Scheiben malt.
Sterne blenden mir die Augen.
Staub liegt hier auf dem Boden.
Sterne blenden mir die Augen.
Scheiben liegen hier zerbrochen.
Meine Tinte
Ist vergossen.
Alle Türe
Sind geschlossen.
Das Herz fängt an,
Stark zu schlagen,
Als ob jemand
Möchte etwas sagen.
Der Verstand ist
Voller Wut.
Und die Feder
Ist kaputt.
Kein Gast nun
Herkommen wird.
Nur ein Stern
Sein’ Funken wirft.
Sterne blenden mir die Augen.
Staub liegt hier auf dem Boden.
Sterne blenden mir die Augen.
Scheiben liegen hier zerbrochen.
Ich will etwas
Schließlich schreiben –
Aber nichts
Zur Zeit will scheinen.
Alle Kerzen
Sind angezündet.
Die Ideen
In den Plan nicht münden.
Keine Werke,
Keine Lust.
Etwas klopft jetzt
In der Brust.
Was ist jener
Laute Lärm?
Er’st gehört
Von nah und fern.
Sterne blenden mir die Augen.
Staub liegt hier auf dem Boden.
Sterne blenden mir die Augen.
Scheiben liegen hier zerbrochen.
Sterne blenden mir die Augen.
Staub liegt hier auf dem Boden.
Sterne blenden mir die Augen.
Scheiben liegen hier zerbrochen.